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Bestens behütet mit exquisiter Aussicht im Prof.-Weber-Haus
„Das Senioren-Wohnen hat bei uns Hotelcharakter“, meint Einrichtungsleiter Stefan Lepthien nicht ohne Stolz. Das Prof.-
Weber-Haus (Brüggerfelde 1)dürfte aber auch in puncto Aussicht über den Stadtteil unschlagbar sein.
In den oberen sieben Stockwerken lebt es sich hell und gemütlich und im eigenen privaten Ambiente. Gleichzeitig ist alles da, was eine komfortable Lebensqualität im Alter sicherstellt. Kochen muss niemand –
mit Ausnahme des eigenen Küchenteams, denn „das Essen lassen wir uns nicht bringen. Das machen wir selber“, betont Lepthien.
Helma Blawid, Jahrgang 1935, hat ihr Appartement im sechsten Stock vor etwa vier Jahren bezogen. Sie hat ihr ganzes Leben im Stadtteil zugebracht, und so soll es bleiben. Heute blickt sie von oben auf das THW-Vereinsgelände. „Da habe ich früher trainiert – in der Jungmädchen-Zeit“ – vor über 70 Jahren. „Wir waren der Schrecken in Schleswig-Holstein.“ Bei diesen Worten muss sie selbst etwas schmunzeln. „Wir hatten viele, viele schöne Stunden, aber auch harte. Wir waren auch im Winter mit nackten Beinen und Stulpen draußen – nicht so eingepackt wie heute“, erinnert sie sich noch gut und holt einige Fotos aus dem Schrank, die schon ein Dreivierteljahrhundert alt sind. Darauf ist sie als 16-jährige drahtige Handballerin zu sehen. Ein anderes Bild zeigt die Herrenmannschaft, die 1948 Deutscher Meister wurde. Einer der Spieler war ihr Trainer.
Wie es ist, keinerlei Verpflichtungen mehr zu haben, dazu hat sie noch kein endgültiges Urteil gefällt, denn sie hat den ganzen Tag genug um die Ohren. Sie genießt es sehr, bekocht zu werden und sich das Essen einen Tag vorher aussuchen zu können.
„Langeweile kommt bei mir jedenfalls nicht vor“, sagt sie und ist mit ihrem Rollator schon auf dem Sprung zu einem ihrer vier bis fünf täglichen Spaziergänge. Zu ihrer Kilometerleistung will sich die rüstige Dame nicht äußern. Aber zweimal am Tag zum Froschteich und mindestens zweimal die Straße rauf und runter, da kommt schon einiges zusammen. Die Zeit zwischen ihren kleinen Touren verbringt sie gerne mit Spielen und Gymnastik, das hält fit. „Tai-Chi mache ich nicht mit, das ist mir zu langsam.“ An Bewegung mangelt es ihr ganz gewiss nicht.
Ihr kleines Appartement hat sie sich geschmackvoll eingerichtet. Große Stickereien zieren ihre Wände und Tische. Kunstfertige Handarbeiten, mit denen sie viele Stunden stillen Glücks verbindet. „Heute mache ich das nicht mehr – keine Zeit.“
Im Senioren-Wohnen leben 72 Bewohner, ganz nach ihren eigenen Vorstellungen und so selbstständig wie möglich – mit Vollpension und Freizeitprogramm. Es gibt Einzelappartements und auch Wohnungen für Paare. Alle mit eigenem Badezimmer mit Dusche und WC und wöchentlicher Reinigung. Der Hausnotruf sorgt dafür, dass immer sofort jemand zur Stelle ist – falls mal etwas ist.
Im obersten Stockwerk befindet sich die Tagespflege. Sie ist regelmäßig an bis zu fünf Tagen pro Woche buchbar, sogar mit Hol- und Bringdienst. Dazu gibt es Vollverpflegung, sinnvolle Beschäftigung und alle erforderlichen Pflegeleistungen. Im neunten Stock gibt es übrigens einen einzigartigen Rundumblick über den Kieler Süden.
Ein Probewohnen ist möglich. Zudem wird auch Urlaubs- oder Verhinderungspflege angeboten. Pflegende Familienmitglieder brauchen auch mal eine Auszeit. Gut zu wissen, dass der pflegebedürftige Mensch in dieser Zeit in guten Händen ist. Für alle Eventualitäten sieht sich Leiter Stefan Lepthien gut gerüstet. Für Bewohner mit Demenz wurden zwei Wohngemeinschaften eingerichtet. Wenn eines Tages eine Vollpflege nötig werden sollte, steht das Prof.-von-Esmarch-Haus mit ganzer Pflegekompetenz bereit – im Haus nebenan. JM
Prof.-Weber-Haus
Brüggerfelde 1, 24113 Kiel
Telefon 0431 / 648 19 72
pwh@stadtkloster.de