Ärmel hochkrempeln, Gummistiefel an und ab nach draußen: Hobbygärtner können es kaum erwarten, mit den ersten warmen Tagen des Jahres die neue Saison in ihrem Freiluftwohnzimmer einzuläuten.
Natürlich haben Sie all die grünen Spitzen in den Beeten längst gesehen: Neben Winterlingen, Krokussen und Schneeglöckchen haben bei dem milden Wetter teils schon seit Ende Januar mehr und mehr Pflanzen sichtbar mit dem Wachsen begonnen. Nach dem langen und nasskalten Winter brauchen Beete, Rasen, Hecken, Sträucher und Bäume nun die richtigen Pflegeeinheiten, um wieder kräftig wachsen zu können. (Und unsere gedrückten Daumen, dass nicht doch noch harter Frost kommt.)
Über die Wintermonate haben sich kleine Astabschnitte, Laub und mehr auf Rasenflächen und Beeten angesammelt. Diese Überbleibsel sollten jetzt entfernt werden, damit das erwachende Grün genug Licht und Luft bekommt, um gut zu gedeihen. Gartenbesitzer können den Boden etwas auflockern und so die Beete auf neue Bepflanzung
vorbereiten.
Sobald die Frostperiode vorbei ist, benötigen Bäume, Sträucher und Hecken einen frischen Schnitt. Wichtig ist dabei, zwischen Früh- und Sommerblühern zu unterscheiden. Frühstarter sollten erst geblüht haben, bevor sie ihren Rückschnitt erhalten. Bei Sommerblühern hingegen dürfen Sie schon jetzt um rund die Hälfte bis zu zwei Drittel kürzen.
Nach dem Aufräumen und Großreinemachen können Sie sich um neue blühende Farbtupfer im Garten kümmern. Sobald der Boden frostfrei ist, lassen sich erste Steckpflanzen setzen, wenige Wochen später sind dann Knollengewächse wie etwa Dahlien an der Reihe.
Text: djd