Das war wirklich ein Grund zum Feiern in der Grundschule Russee. Die Zeit der beengten Raumverhältnisse hat nach dem Auszug der vorübergehend dort untergebrachten Kindertagesstätte aus dem Osloring ein Ende. Jetzt konnte nach den Sommerferien neu gestartet werden.
Sowohl für die Grundschule selbst als auch für die Betreute Grundschule ergeben sich völlig neue Möglichkeiten. Sichtlich stolz konnten Schulleiterin Birkheid Torff und André Dabelstein, der Leiter der Betreuten Grundschule, die neu gestalteten Räume präsentieren. Besonders erfreulich ist die doppelte Nutzung, wenn kein Unterricht ist, findet Betreuung statt. Entsprechend werden die Räume für den Unterricht genutzt, sobald sie nicht mehr von der Betreuten Grundschule benötigt werden.
Eine Besonderheit ist der neue Bewegungsraum, der nur eingerichtet werden konnte, weil die Kurt-und-Ilse-Grömm-Stiftung 26.000 Euro beisteuerte. Hier können die Kinder ihren Bewegungsdrang austoben, fast eine neue Sporthalle.
Beim Tag der offenen Tür konnten sich alle überzeugen, wie wohl sich die Kinder in der Grundschule fühlen. In allen Räumen führten sie stolz die vielen neuen Möglichkeiten vor. In der Turnhalle zeigten alle Klassen eine bunte Show, die nicht nur die Eltern begeisterte.
Für viele Eltern ist die Betreute Grundschule unverzichtbar. 15 Mitarbeiter helfen den Kindern, sich in der Schule wohl zu fühlen. Bereits ab 7 Uhr kann eine Frühbetreuung in Anspruch genommen werden. Täglich gibt es ein gemeinsames Mittagessen und auch die Hausaufgaben können in der Zeit von 13–15 Uhr unter Aufsicht von erfahrenen Mitarbeitern in der Schule erledigt werden. Dies ist jedoch keine Nachhilfe, wie Dabelstein betonte, sondern ein Angebot zur eigenständigen Bearbeitung der Aufgaben. Um 17 Uhr verlassen auch die letzten Kinder die Schule.
Text: Jöhnk; Foto: ©Jöhnk