Aus gegebenem Anlass musste Rüdiger Ohrt von der Siedlergemeinschaft Kiel-Süd nach 16 Jahren seinen beliebten „Lebendigen Adventskalender“ erstmals ausfallen lassen.
Daher konnte er diesmal nicht Abend für Abend im Dezember mit dem Spendenschwein umhergehen und sammeln. Er warb daher anderweitig in der Siedlung am Vieburger Gehölz Spendengelder ein, um die Arbeit der Klinikclowns an der UKSH-Kinderklink auf ein Neues zu unterstützen.
„Unser Siedler-Engagement liegt mir gerade jetzt in der Pandemiezeit besonders am Herzen“, so Ohrt. Das UKSH-Klinikclown-Team um Chefclown Dr. med. Wurst – alias Harald Roos – sorgen für viel Leichtigkeit und Lebensfreude. Davon profitieren die kleinen und großen Patienten, deren Angehörige sowie auch die UKSH-Mitarbeiter.
Angeregt über einen Spendenaufruf im vereinseigenen Rundschreiben und durch persönliche Ansprachen, kamen stolze 1.500 Euro für den guten Zweck zusammen. „Ich bin erstaunt, dass wir auch ohne Adventskalender 30 Spender gefunden haben, die mir das Geld in den Briefkasten geworfen oder auf das Siedlerkonto überwiesen haben“, erzählt Ohrt. „Auch die Summe finde ich enorm. Vielen Dank an alle Spender.“
Über die Jahre hat sich die Siedlergemeinschaft mit mehr 29.000 Euro zugunsten des „Gutes tun!“-Spendenprojektes „Kieler Klinikcläune“ engagiert.
Am 22. Januar übergab Rüdiger Ohrt im großen Foyer des UKSH-Infobereiches am Campus Kiel den symbolischen Spendenscheck an Pit Horst von der UKSH-Stabsstelle Fundraising, sowie an die Klinikclowns Dr. med. Wurst und Frau Dr. Tüdelüt, die sich für das Engagement bei Herrn Ohrt und seiner Siedlergemeinschaft außerordentlich bedankten.
Die Umsetzung der AHA+L-Regel für eine coronakonforme Spendenübergabe verdeutlichte ein überdimensionaler Zollstock.
Foto: ©UKSH