Mit dem Thema Ernährung soll und muss sich jeder Einzelne in Zukunft stärker beschäftigen. Darin sind sich zumindest die Mitglieder des Kieler Ernährungsrates einig, der sich Anfang des Jahres gründete. Inzwischen hat dessen Arbeit weiter Form angenommen, haben bereits viele Veranstaltungen stattgefunden. Neue Gesichter sind stets willkommen.
Bereits bei der ersten Veranstaltung des Initiativkreises im Januar war deutlich geworden: Das Interesse der Kielerinnen und Kieler an ihrer Ernährung ist riesig. Allen gemeinsam ist die Überzeugung, dass Stadt, Land und Bürger noch einiges dazulernen können – und sollten. Besonders groß ist gerade deshalb auch das Interesse an einer stärkeren Zusammenarbeit mit den Lebensmittelerzeugern und -verarbeitern des Landes.
Mit der Frage, wie sich die Ernährung der Kieler regionaler gestalten lässt – und was das überhaupt genau bedeutet –, beschäftigt sich etwa die Arbeitsgruppe Regionalisierung. Die AG Bildung/ Gesundheit/ Ernährung möchte unterstützen, dass auch in Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen das Thema Ernährung stärker im Fokus steht. In der Folge stellte der Ernährungsrat seine Arbeit bereits an einigen Kieler Schulen vor. Auch der Frage, wie sich die Verschwendung von Lebensmitteln in Anbau, Handel und Gastronomie verringern lässt, geht eine Arbeitsgruppe nach.
Doris Grondke, Stadträtin für Stadtentwicklung und Umwelt, begleitet die Aktivitäten des noch jungen Rates bereits seit seiner Gründung unterstützend; zu den Mitbegründern zählt auch die Umweltberatung der Landeshauptstadt. Neue Mitglieder und Interessierte sind zu den Treffen des Rates herzlich eingeladen.
Weitere Informationen, Termine und Veranstaltungen unter www.ernährungsrat-kiel.de. Interessierte können sich auch bei der Umweltberatung bei Nicoline Henkel melden (nicoline.henkel@kiel.de, Telefon 901-3765).
(Text: Schepmann; Foto: ©Landeshauptstadt Kiel)