In der Aprilsitzung des Ortsbeirates Russee/ Hammer/ Demühlen warb Kathrin Reinicke von der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft – KiWi – für die zweite Digitale Woche vom 8.–15. September und stellte die Planungen vor.
Am Anfang waren es nur ein paar vage, noch nicht ausgereifte Ideen gewesen, als sich Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer mit dem ersten Gedanken zu einer digitalen Woche in Kiel beschäftigte. Dank zahlreicher Unterstützer wurde dann in wenigen Wochen ein Projekt auf die Beine gestellt, das in dieser Form wohl einmalig in der Bundesrepublik ist. Die erste Digitale Woche Kiel im September 2017 wurde ein unerwartet großer Erfolg, in ca. 250 vielfältigen Angeboten konnten rund 20.000 Menschen zu ganz unterschiedlichen Themen des digitalen Wandels erreicht werden.
„Wir freuen uns sehr auf die Weiterentwicklung eines so spannenden und inhaltlich bedeutenden Themas und sind immer wieder beeindruckt von der Bereitschaft ganz unterschiedlicher Akteure, ihr Wissen und ihre Unterstützung mit großem Engagement in dieses Projekt einzubringen“, sagte dem OBR nun Kathrin Reinicke von der KiWi.
Ausdrücklich fragte die Referentin nach Schwerpunkten, die nach Sicht von Bürgerinnen und Bürgern aus unserem Ortsbeiratsbezirk in die Planungen einbezogen und welche grundsätzlichen Themen in den Veranstaltungen behandelt werden sollten. Die Digitalisierung hat schon lange Einfluss auf unseren Alltag. Interessierte, die sich mit einem Thema einbringen wollen, sollten sich baldmöglichst bei Frau Reinicke unter der E-Mail-Adresse kreinicke@kiwi-kiel.de melden.
Planungen zum Bahnhalt Russee
Auf Anfrage des Ortsbeirates hat das Tiefbauamt mitgeteilt, dass sich aktuell die Errichtung einer Fahrradabstellanlage im Rahmen des Ausbaus des Bahnhaltepunktes Russee zur Mobilitätsstation in Planung befindet. Hier wird ein Ratsbeschluss umgesetzt, nach dem sämtliche Bahnhaltepunkte in Kiel, durch nah.sh. gefördert, mit einer Fahrradabstellanlage ausgestattet werden sollen.
Sobald die Planung ausgereift ist, wird sie im OBR vorgestellt, voraussichtlich im Spätsommer 2018. Wenn alles klappt, wird die Anlage wahrscheinlich im kommenden Frühjahr errichtet werden.
Im Zusammenhang mit dem Bau der Fahrradabstellanlage soll dann weiter geprüft werden, welche Teile der bereits bekannten Planung zum Umbau des Bahnhaltepunktes bzw. des Vorplatzes sinnvollerweise mit umgesetzt werden sollten.
Diese Überlegungen werden dann ebenfalls im (Spät-)Sommer mit im OBR vorgestellt.
Bushaltestelle Strucksdiek weiterhin aufgehoben
Bedingt durch die Bauarbeiten zwischen Strucksdiek und Achterwehrer Straße kann die dortige Haltestelle bereits seit einigen Wochen nicht mehr genutzt werden. Die KVG hat geprüft, ob eine Ersatzhaltestelle eingerichtet werden kann. Aber die örtliche Situation lässt dies nach Ansicht der KVG leider nicht zu. Die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmer hat Vorrang.
Zeitliche Verzögerung beim Projekt Hof Hammer?
Noch immer ist nichts von Bautätigkeiten auf dem Gelände des Hofes Hammer zu entdecken. Nach wie vor werden Einwendungen im Rahmen der Anhörung zum Bebauungsplan geltend gemacht. Hier geht es insbesondere um das Schutzbedürfnis der dort beheimateten Fledermäuse.
Das aufwendige Prüfverfahren dauert noch an. Der Zeitpunkt eines möglichen Bezuges von Wohnungen wird sich wohl weiter verschieben.
In der kommenden OBR-Sitzung am 15. Mai ist u.a. die Grömmstiftung auf der Tagesordnung.
(Text & Foto: ©Jöhnk)