12. „Baltic Open Air“ mit Saltatio Mortis, Hämatom und The BossHoss als Headliner
Vor rund 1.000 Jahren machten sich die unerschrockenen Wikinger aus Haithabu auf die Reise, um vor Columbus die neue Welt zu erobern. Vom 22.–24. August 2024 kommen ihre Nachfahren, um in den Stätten ihrer Ahnen zu feiern.
Auf ein Wikingerfest gehört Mittelalterrock, und den bieten Saltatio Mortis mit Dudelsack, Schalmei, Maultrommel und dröhnendem Bass. Hier kommt eine Band, die ein Garant für Stimmung ist. Vorgestellt wird das brandneue Album „Finsterwacht“, das Maßstäbe setzt und schon jetzt das Zeug zum Klassiker hat.
Ein weiterer Headliner sind The BossHoss. Mit ihrer „Twenty F**king Years“-Tour bringen sie ihre legendäre Liveshow voller wuchtigen Abriss-Rocks im Country-Style auf die Bühne unweit der Schlei. So tauscht die Wikingerhelme mit dem Cowboyhut und feiert eine Party, die bis in die Hallen Walhallas zu hören ist. Crossover-Rock, so frisch wie Ende der 90er-Jahre: Mit den Guano Apes holt Veranstalter Daniel Spinler eine Band aus der Versenkung zurück, die nach so vielen Jahren immer noch verdammt hungrig auf ihr Publikum ist. Wo sind die „Lords of the boards“? Sandra Nasic und ihre Jungs wollen euch springen sehen!
Im letzten Jahr aufgrund des Todes von Bandmitglied „West“ nicht beim „Baltic Open Air“ live dabei, aber vom Publikum trotzdem gefeiert, wollen Hämatom in diesem Jahr gemeinsam mit ihren Fans die „Halli-Galli-Drecksau-Party“ feiern. Wer Musik von Bon Jovi mag, wird John Diva and the Rockets of love lieben oder auch Kissin Dynamite. 2007 gegründet und von der Fachpresse als Nachfolger der Stadion-Rockbands betitelt, wollen die Schwaben eine grandiose Rockshow abliefern.
Universum 25 vereint mit Sänger Michael Robert Rhein (In Extremo), Rupert Keplinger (Eisbrecher), Pat Prziwara (Fiddlers Green), Gunnar Schröder (Dritte Wahl) und Alex Schwers (Slime) eine Reihe gestandener Musiker der deutschen Musikszene. Sie feuern eine Breitseite „neue deutsche Härte“ ab.
Gute Freunde dürfen bei keiner Party fehlen. Als alte Bekannte sind die beinharten Rocker von Torfrock mal wieder dabei. Doch die Festivalbesucher dürfen sich auch auf neue Gesichter freuen: Engst, All for metal, Bullet, Black River Delta, Artefuct, Raubein, Saint Electric und viele andere mehr.
Natürlich gibt es dieses Jahr wieder das Wikingerdorf mit Ständen voller Handwerkskunst, Axtwerfen und herzhaften Delikatessen.
Am knisternden Feuer werden die Methörner gemeinsam geleert und so manche Freundschaft geknüpft. Von dort sind es nur einige Schritte bis zu den angrenzenden Zeltplätzen, wo die Partynächte mehr oder weniger ruhig ausklingen.