Wenn das Gedächtnis nachlässt

Vorträge über Demenz in der anna Russee und im Gemeindesaal

Demenz ist eine Erkrankung, die jeden Menschen treffen kann. Eine frühzeitige Beschäftigung mit diesem Thema ist daher für Betroffene und Angehörige wichtig und kann in vielen Situationen hilfreich sein.

Mit zunehmendem Alter erleben viele Menschen, dass sie Dinge vergessen, die ihnen zuvor vertraut waren. Es fehlt plötzlich die PIN-Nummer am Bankautomaten, die Brille liegt nicht am gewohnten Ort oder man hat eine vertraute Telefonnummer vergessen. Solche Erfahrungen machen unsicher. Ist das beginnende Demenz? Die Antwort ist meistens „Nein“. Es gibt viele andere Gründe für das Nachlassen des Gedächtnisses.
Am 12. November um 15 Uhr ist Christiane Berndt, Leiterin der Beratungsstelle „Demenz & Pflege“ der AWO, beim Frauentreff der Claus-Harms-Gemeinde im Gemeindesaal zu Gast. Sie gibt alltagstaugliche Tipps und Tricks, mit Demenz umzugehen, sowie Informationen zu möglichen Erkrankungen. Eingeladen zu dieser Veranstaltung des Frauentreffs sind auch Menschen, die nicht Mitglied der Kirchengemeinde sind. Gleiches gilt für interessierte Männer.

Vortragsreihe in der anna
Bereits am 5. November startet in den Räumen der anna (Rutkamp 77) eine sechsteilige Vortragsreihe mit anschließender Gesprächsrunde zum wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Demenz. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die als Angehörige, Nachbarn, im Kundenverkehr oder sonst Kontakt zu Menschen mit demenziellen Erkrankungen haben. Demenz- und Pflegeberaterin Evi Schumacher gibt in Zusammenarbeit mit der anna und dem Projekt Adele (Allein mit Demenz leben) einen Einblick in die Besonderheiten im Alltagsleben mit Menschen mit Demenz.
Die Veranstaltung am 5. November in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr läuft unter dem Thema „Kommunikation“. Am 3. Dezember lautet die Überschrift „Aktivierung“. Weitere Informationen bei Carolin Boeck, Betriebsleitung anna Russee, unter Telefon 90883006. WJ